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Zeppelinos bei der Club - Europameisterschaft im Drachenboot

Bei allen Rennen gab es Metall: 8 Gold, 8 Silber und 3 Bronze!

Die 19. European Club Crew Championship im Drachenboot fand zwischen dem 5. und 11. September in Ravenna statt. Die Zeppelino - Drachenbootmannschaft nahm mit 11 Paddler daran teil. Dabei stellt sie einen guten Anteil des Neckardrachen-Teams mit denen sie eine erprobte Renngemeinschaft bildet.

In der Kategorie der Senioren B gingen Andreas und Catrin Maier, Volker Braun, Andreas Kirchner und Walter Kolb an den Start. Walter Kolb startet ebenso noch für die Paddler der Kategorie Senioren C.

Das Premier-Team unterstützten Carolin Rebstein, Leon Hammes, Marc Münst, Marius Maier, Mike Hauser und Anna-Lena Schacht aus Friedrichshafen. Die letzten drei Paddler traten dabei ebenso noch für die U24 Mannschaft an.

Bevor die Rennen begannen, hatten die Paddler vom Bodensee einen Trainingstag Zeit, um sich mit der Regattastrecke und den Bedingungen vor Ort vertraut zu machen. Dabei konnten die Wenden für die 2000m Rennen am nächsten Tag geübt werden. Am 6. September ging es dann in die ersten Rennen über die 2000 Meter Distanz. Diese werden auf einer ovalen Bahn mit drei Wenden ausgetragen. Dabei starten die Boote zeitversetzt, um chaotische Wenden mit zu vielen Booten zu vermeiden. Trotzdem kann es in den sportlichen und sehr knappen Rennen zu Drängeleien in der Wende kommen, und das Können der Steuerleute unter Beweis gestellt werden muss. Insgesamt konnte in den 2000m Rennen zwei Mal Gold und fünf Mal Silber mit Häfler Beteiligung geholt werden.

An den zwei folgenden Tagen wurden die Sprintrennen über eine Distanz von 200m bestritten. Dort wartete die nächste Herausforderung auf die Bootsbesatzung. Der Wind von halbquer machte es schwer, den Startschuh richtig zu treffen und die Bahn zu halten. Trotz Wind und Temperaturen um die 30 Grad konnten hier zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze geholt werden.

An den letzten beiden Tagen musste die unbeliebte Distanz von 500m erkämpft werden. Unbeliebt deshalb, weil sie weder Sprint noch Langstrecke ist und die richtige Taktik über den Erfolg entscheidet. Hier wurden die Kräfte offensichtlich richtig eingeteilt und insgesamt 4mal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze geholt.

Trotz den schwierigen Wetterbedingungen war es für die Paddler aus Friedrichshafen eine wunderschöne und erlebnisreiche Erfahrung, welche in der nächsten Saison genutzt und ausgebaut werden kann. Ein weiteres Highlight der Regatta war die Beteiligung von Jule Hake, Olympiakanutin, welche für die Renngemeinschaft aus Heilbronn an den Start ging. Von ihr konnten sich die Paddler noch hilfreiche Tipps für das Training holen, bevor es ins Wintertraining in die Halle geht.