„Zeppelinos“ beim Monkey Jumble vorn mit dabei!
4. Platz beim Langstreckenrennen
Der 19. Oktober ist in Saarbrücken ein besonderer Tag: Dann wird die träge dahinfliessende Saar einmal so richtig aufgequirlt, denn heute findet der Monkey Jumble, das legendäre Drachenboot-Langstreckenrennen statt. Und unsere Zeppelinos sind mit dabei!
Der Monkey-Jumble ist das größte Drachenboot-Langstreckenrennen in Europa. Dabei messen sich Teams aus Deutschland, Frankreich, Tschechien und der Schweiz in einem spektakulären Rennen. Auf einer Distanz von 11 Kilometern gingen dieses Jahr 32 Teams in der gemischten Klasse an den Start. Auf der kürzeren Strecke von ca. 2 Kilometern paddelten vier Teams der Pinkpaddler aus ganz Deutschland gegen den Krebs.
Auf der Strecke müssen die Steuerleute insgesamt drei Wenden meistern und dabei ihr Können unter Beweis stellen, denn Abdrängmanöver der Konkurrenz sind in diesem Rennen keine Seltenheit. Walter, unser Routinier am Steuer, brachte unser Boot heil durch alle Unwägbarkeiten, denn durch die vielen Boote auf der Strecke kommt es im Laufe des gesamten Rennens zu spannenden Einzelduellen und riskanten Überholmanövern. Das macht diese Strecke zum speziellen Erlebnis für die Paddler aller Teams und auch für die Zuschauer.
Der Start ist schon einzigartig: Während sich die Boote aufstellen und auf den Start warten, läuft dramatische Musik. Die letzten 30 Sekunden werden heruntergezählt – dann starten die Teams mit einem ohrenbetäubenden Kanonenschuss ins Rennen.
Durch den diesjährigen Startplatz 10 in der Mitte des Starterfeldes kam es schon auf den ersten zwei Kilometern zu besonders vielen spannenden Duellen auf engem Raum. Doch dann zeigte das Team, was in ihm steckt und ließ die Konkurrenz Boot um Boot hinter sich. Auch die zweite Wende hatte es in diesem Jahr durch die Beteiligung von drei weiteren Booten in sich, aber Walter brachte das Boot cool um die Wendebojen.
Das harte Training und die vielen, auch internationalen Regatten der Häfler Sportler über die Saison hinweg zahlten sich aus. Mit einer Zeit von 53 Minuten und 12 Sekunden konnte die Bestzeit aus dem letzten Jahr um 34 Sekunden unterboten werden. Durch die Verbesserung konnte ein stolzer vierter Platz gefeiert werden. Ebenfalls ein Platz besser als im letzten Jahr.
Mit diesem Erfolg in der Tasche blicken die Sportler zuversichtlich auf das letzte Rennen der Saison Ende November in Hamburg. Danach startet für das gesamte Team das Wintertraining in der Halle um an Kondition, Kraft und Koordination zu arbeiten.
Lena / Rainer



